Dr. Jürgen Schöne
Dr. Susanne Faustmann

Neurootologische Diagnostik

Otoakustische Emissionen (OAE)

Es handelt sich um ein objektives Verfahren zum Nachweis eines normalen Hörvermögens oder zur Verlaufskontrolle bei Innenohrerkrankungen (z.B. Tinnitus). Hierbei kann die Funktion der Innenohrhörzellen überprüft werden. Voraussetzung sind belüftete Mittelohren. Eine aktive Mitarbeit ist nicht erforderlich, daher ist diese Untersuchungsmethode auch für Säuglinge und Kleinkinder bestens geeignet.

Hirnstammaudiometrie (BERA)

Die selektive Prüfung der Funktion des Hörnervens und der für das Hören zuständigen Hirnbereiche ermöglicht die Beurteilung von Hörstörungen, deren Ursache außerhalb der Hörschnecke liegen (retrocochleäre Hörstörungen). Seltene Erkrankungen des Hörnervens oder der für das Hören zuständigen Hirnbereiche können so erkannt und einer weiterführenden Diagnostik (z.B. Kernspintomographie) zugeführt werden.