Naturheilverfahren
Schwerpunkt der Behandlung ist die
- Phytotherapie, d.h. die alternative oder ergänzende Behandlung mit natürlichen pflanzlichen Wirkstoffen
- In geeigneten Fällen kommt auch eine homöopathische Behandlung zum Einsatz,
- Aufbauende Infusionsbehandlung mit z.B. Vitamin C-Präparaten zur Infektprophylaxe und in der Rekonvaleszenz,
- Behandlung mit Immunmodulatoren zur Verbesserung des Immunstatus.
Neuraltherapie nach Huneke
Die Neuraltherapie nach Huneke ist eine Reiz-Regulations– und Umstimmungstherapie mit Hilfe von Injektionen (Lokalanästhetika).
Zur Anwendung kommt die Neuraltherapie beispielsweise bei:
- Nervenschmerzen im Gesichtsbereich (Trigeminusneuralgie)
- Schmerzen im Ohr-und Kiefergelenksbereich
- Bei Nackenschmerzen, ausgelöst durch Funktionsstörungen im Bereich der Halswirbelsäule
- In ausgesuchten Fällen bei Tinnitus und Hörsturz und Migräne
Die Neuraltherapie wird gelegentlich als „Akupunktur des Westens“ bezeichnet. In Deutschland handelt es sich um eine Methode der Komplementärmedizin, die ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt wird. Man nutzt die pharmakologische Wirkung von Lokalanästhetika zur Behandlung von Neuralgien, Störfeldern und funktionellen Störungen im Bereich muskulärer Funktionsketten.
Die Wirkung der Neuraltherapie beruht auf der Einflussnahme auf lokale und übergeordnete Regelkreise des Körpers. In vielen Fällen können durch die Therapie Medikamente wie z.B. Schmerzmittel eingespart werden.
Achtung: Nicht durchgeführt wird die Behandlung bei einer bekannter Allergie gegen Lokalanästhetika oder bei einer Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten wie Marcumar.